Sauerstofftherapie
Informationen über die Sauerstofftherapie in der Praxis Gründel in Bad Oldesloe
Intravenöse Sauerstoffinsuflationen werden auch „Oxyvenierungstherapie nach Dr. med. Regensburger“ genannt. Dieser Bremer Arzt hat bereits im Jahre 1954 mit intravenöser Sauerstoffgabe experimentiert und erste positive Ergebnisse erzielt. Dr. Regelsberger hatte zu diesem Zweck ein spezielles Infusionsgerät konstruiert, das eine genau eingestellte Sauerstoffmenge mit einer exakt gewählten Einströmungsgeschwindigkeit in die Vene insuffliert. Die Ergebnisse dieser Therapie waren verblüffend.
Die Sauerstofftherapie
Seit den fünfziger Jahren wurden mehrere medizinische Studien durchgeführt und belegen unmissverständlich den therapeutischen Erfolg, insbesondere bei Behandlung arterieller Durchblutungsstörungen sowie chronischer Erkrankungen. Die antientzündliche Wirkung wurde durch eine Arbeit aus der Charité Berlin bestätigt.
Mit dem heutigen Wissensstand wird die intravenöse Sauerstoffinsuflation besonders bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:
Durchblutungsstörungen wie:
- periphere arterielle Verschlußkrankheit pAVK
- diabetische Mikroangiopathie
- Raynaud-Syndrom
- Ulcus cruris
chronischen entzündlichen Krankheiten wie:
- Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
- rheumatische Polyarthritis
- vaskulär bedingte Ödemen
degenerativen Erkrankungen wie:
- chronische Niereninsuffizienz
- Makuladegeneration
Allergien wie:
- Heuschnupfen
- Neurodermitis
- Asthma bronchiale
- Psoriasis
Erkrankungen des Nervensystems wie:
- Erschöpfung
- Schlafstörung
- Migräne
- Tinnitus
- Morbus Meniere
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie:
- der essentiellen und renalen Hypertonie
Die Sauerstofftherapie wird meistens in Kombination mit anderen komplementären Heilverfahren wie z.B. mit der Chelat- oder Cellsymbiosis-Therapie angewandt.
Die Wirkung :
- Fliesseigenschaften des Blutes verbessern sich
- deutliche Versorgungsverbesserung aller Gewebe und Organe sowohl mit Sauerstoff, als auch mit Nähr- und allen Vitalstoffen
- Cholesterinstoffwechsel verbessert sich
- Bronchien werden erweitert
- Ödemausschwemmung
- deutliche Erhöhung der Glutathion-Perioxidase führt zur Stärkung unserer Mitochondrien
- u.v.m.
Diese herausragenden Heilwirkungen der Oxyvenierungstherapie erzielt man ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Nur bei zu hoher Menge oder bei zu großer Infusionsgeschwindigkeit kann es in seltenen Fällen zum Hustenreiz, einem leichten Kopfdruck oder einem Druckgefühl im Brustbeinbereich kommen. Die Oxyven-Behandlung dauert in der Regel eine knappe Stunde. Die Kur besteht aus 20 Behandlungen alle 2 bis 3 Tage. Eine Auffrischung der Kur mit 10 Behandlungen kann nach 6-12 Monaten sinnvoll sein.
Kontraindikationen der Oxyven-Therapie sind akute und fieberhafte Erkrankungen, offene Blutungen, Hirntumoren, Herzinfarkt im akuten Stadium, Status asthmatikus, offene Lungentuberkulose, Thrombose oder akute Thrombophlebitis.